. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. um die Lenden, der König trugunter dem < uirtel eine Matte als Schurz, und zum Zeichen seiner Würde hing ihm ein Löweh-schwanz vom Kreuz herab (auch in späteren Zeiten hat er ihn nicht aligelegt): die Edlenschlugen ein Pantherfei] um die Schultern. Feuersteingeräth war noch nicht ganz ausserGebrauch gekommen. Schrift kannten sie noch nicht. In den Denkmälern erscheint der Aegypter (siehe die farbige Tafel) mit glattrasirtemKopfe; das volle Haar, welches den Schädel oft verhüllt und bis auf die Schultern herabfällt,unten wagrechl
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. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. um die Lenden, der König trugunter dem < uirtel eine Matte als Schurz, und zum Zeichen seiner Würde hing ihm ein Löweh-schwanz vom Kreuz herab (auch in späteren Zeiten hat er ihn nicht aligelegt): die Edlenschlugen ein Pantherfei] um die Schultern. Feuersteingeräth war noch nicht ganz ausserGebrauch gekommen. Schrift kannten sie noch nicht. In den Denkmälern erscheint der Aegypter (siehe die farbige Tafel) mit glattrasirtemKopfe; das volle Haar, welches den Schädel oft verhüllt und bis auf die Schultern herabfällt, unten wagrechl abgeschnitten, ist eine Perrücke. Statt derselben sehen wir ebenso oft ein weiss-leinenes Kopftuch so umgeschlungen, dass die Zipfel über die Schultern auf die Brust fallen.Auch der Kinnbart, wo er getragen wird, ist künstlich und angebunden. Als einziges Beklei-dungsstück, auch des Königs, dient der Schurz aus weisser Leinwand. Die weisse Leinwand istdie charakteristische Tracht des Aegypters. Sie Mich ungefärbt und ungemustert, erfuhr aber. Fig, 2. Sarkophag des Menkare Restitution saitischer Zeit. Null Prisse dAvenncs. gern eine dem Leintuch zusagende Behandlung, das Plissiren. Ausnahmen von der all-gemeinen Rege] der ungefärbten und ungemusterten Linnentracht kommen nur vereinzelt vorund lassen sich aus Anpassung an fremde Tracht und fremden Geschmack erklären. Die far-bigen Textilmuster (der Matten) reduciren sich auf Schachbrett, Kauten und Zickzack. Ins-besondere tritt das Schachbrett als das Grundschema hervor, aus welchem sich alles Weitereentwickelt. Wie früh die Ausrodung des Waldes stattgefunden hat, wissen wir nicht. In den ge-schichtlichen Zeiten isl das Land arm an Bauholz, nur Palme, Akazie und Sykomore liefern eingeringes Material. Holzbauten selbsl sind nicht erhalten, aber wohl finden sich in der archi-tektonischen Decoration der später zu betrachtenden .Monumentalwerke Formen, welche ausdem Holzbau übertragen sind, also auf dessen Gestal