Die praenestinischen Spiegel, ein Beitrag zur italischen Kunst- und Kulturgeschichte . den. Sie waren durch Kettchen oder wie bei dieser Cistedurch dünne Riemen verbunden, von denen Reste vorhanden sind. Der Deckel zeigt um das mittlere freie Rund herumlaufend einevon Doppelkreisen eingefaßte Wellenlinie; den äußeren Rand bildetein unverzierter Streifen und ein PalmettenlotosbanJ. Die denHauptstreifen einnehmende Darstellung zerfällt deutlich in zweiTeile: der eine zeigt lose gereiht einen gepanzerten Krieger, der einRoß führt, einen voll gerüsteten mit gezogenem Schwert im Laufe,einen anderen
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Die praenestinischen Spiegel, ein Beitrag zur italischen Kunst- und Kulturgeschichte . den. Sie waren durch Kettchen oder wie bei dieser Cistedurch dünne Riemen verbunden, von denen Reste vorhanden sind. Der Deckel zeigt um das mittlere freie Rund herumlaufend einevon Doppelkreisen eingefaßte Wellenlinie; den äußeren Rand bildetein unverzierter Streifen und ein PalmettenlotosbanJ. Die denHauptstreifen einnehmende Darstellung zerfällt deutlich in zweiTeile: der eine zeigt lose gereiht einen gepanzerten Krieger, der einRoß führt, einen voll gerüsteten mit gezogenem Schwert im Laufe, einen anderen, der ebenfalls voll bewaffnet, aber ohne Schwert im Die Herleitung des Typus aus dem Orient scheint nicht begründet zu sein.Das ist nur fUr die Deliorationselemente der ältesten Cisten r. T. wahrscheinlichgemacht. - 37 -Lauf innehält und seine Hand einem vor ihm stehenden Vogel ent-gegenhält. Hinter ihm sitzt mit gestrecktem rechten und scharf imKnie gebeugtem linken Beine in gezwungener Haltung ein Krieger aufdem Boden. Der folgende führt wiederum ein Roß am Zügel.. Stilistisch fortgeschrittener ist die andere Seite, deren Vorlagevielleicht den Zweikampf zwischen Menelaos und Alexandros dar-stellte. Ein gerüsteter bärtiger Krieger stürmt mit gezücktem Schwertgegen einen ungerüsteten bärtigen Mann, der zurücksinkt in die Armeeiner geflügelten Göttin. Hinter dem Angreifer steht die ebenfalls ge-flügelte Athcna, kenntlich an der Aegis mit Gorgoneion, die in der I Savignoni, R. M. XII 1897, 3o7 ff. mit Nachträgen von Zahn, A. J. XXHI1908, i72f. Aus der Reihe der etruskischen Monumente ist die Vase A.Z. i85i, Tat »7 als Fälschung zu streichen. — 38 -Rechten einen mit einem Dreiblatt gekrönten Stab trägt. Hinter ihrein Helm auf einem Felsen; vor ihr ein Schild mit einer Tierprotomeals Schildzeichen. Gegen den niedersinkenden Mann springt ein Hundan ; hinter der Göttin sitzt ohne Verbindung mit der Darstellung He-rakles auf einem Felsen nach links, de